West-Berlin 1967 Ausflug einer Reisegruppe auf die Aussichtsplattform vor der Mauer am Potsdamer Platz. Die innerdeutsche Grenze ist auch Schauplatz einer Propaganda-Schlacht über den Grenzstreifen hinweg. Mit der Errichtung der "sowjetzonalen Sperranlagen" zur Abriegelung Ostberlins und der DDR von Berlin (West) ließ die SED Lautsprecher zur Beschallung der West-Berliner Bevölkerung installieren. Auch der Westen installierte nun einen Lautsprecherdienst um die Angehörigen der Volkspolizei und der Nationalen Volksarmeezu agitieren. Spitzname des Dienstes im Auftrag des Senats: Studio am Stacheldraht. Eine weitere Aufgabe des Studios bestand darin, auf die Sichtagitation entlang der Mauer mit eigenen Plakatwänden zu reagieren. In einem 14-tägigen Rhythmus wechselten die Inhalte. Hier zu sehen der Slogan: „Mit seinem Gewissen ist jeder allein. Da kann kein Funktionär helfen.“ Außerdem zu sehen, Aufnahmen von Siegessäule, Brandenburger Tor und der Ruine des Anhalter Bahnhof beim Bau des Excelsior Hotels und ein sommerlicher Ausflug ins Strandbad an den Wannsee. West-Berlin 1967, A trip to Potsdamer Straße and its viewpoint to Berlin Wall. We see the Potsdamer Platz, once Berlin´s busiest square, now restricted area between east and west. East Germany was famous for it´s acoustic propaganda coming from loudspeakers installed along the frontline. Also famous is optical agitation through propaganda posters, like the GDR administration used to welcome U.S. President John F. Kennedy in 1963. But also West-Berlin had a service called "studio at the barbed wire" with daily agitation designed for the GDR front guards and, as we see on one filmshot next to the visitors stand, it also had optical agitation, also created by the team of the "studio" on behalf of West-Berlin´s Senat: "Everyone is alone with his conscience. No functionary can help."Anfragen/requests: archiv@koelnprogramm.de