Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro beschuldigte am Dienstag in Caracas die CIA und den spanischen Geheimdienst CNI einer Verschwörung zu seiner Ermordung.

In einer Live-Fernsehsendung begutachtete Maduro ein Sturmgewehr, das laut seiner Aussage dem US-Militär vorbehalten ist und nicht gehandelt oder verkauft werden kann. "Es wurde von der CIA für faschistische Terroranschläge nach Venezuela gebracht", so der Präsident. Letzte Woche wurden drei Amerikaner, zwei Spanier und ein tschechischer Staatsbürger verhaftet, nachdem venezolanische Beamte sie beschuldigt hatten, ein Attentat auf Maduro verüben und das Land destabilisieren zu wollen. Laut Maduro hätten die spanischen Medien bereits vorgeschriebene Artikel parat gehabt. "Sie hatten ein Narrativ, um sich zu verschwören, und eines, für den Fall das sie versagen (…) jetzt stellt sich heraus, dass es gute Jungs waren, Touristen, die einen Spaziergang machten und von der venezolanischen Diktatur gefangen genommen wurden und verschwanden." Berichten zufolge befindet sich unter den Festgenommenen auch ein US-Navy Seal. Innenminister Diosdado Cabello erklärte außerdem, die venezolanischen Behörden hätten 400 US-Gewehre beschlagnahmt, die mit dem mutmaßlichen Komplott in Verbindung stehen.

Der venezolanische Präsident äußerte sich auch zum zweiten offensichtlichen Attentatsversuch auf Donald Trump und schlug vor, dass der ehemalige US-Präsident dies persönlich untersuchen solle. "Ich sage Ihnen: Fordern Sie eine Untersuchung, leiten Sie sie, ehemaliger Präsident Donald Trump, untersuchen Sie sie persönlich. Lassen Sie die Wahrheit darüber bekannt werden, wer den Befehl gibt, wer lenkt, wer die Figuren für Ereignisse wie diese bewegt."

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