Teil2 einer kleinen Serie mit 16mm Aufnahmen aus Nürnberg und Umgebung, gedreht von amerikanischen Kameramann Erik C. Durschmied im Jahr 1967. Hier zu sehen: Szenen aus der Arbeitswelt der Lehrlinge. 80% der Kinder verlassen die Schule im Alter von 14 Jahren, um sich dann für einen Beruf zu entscheiden. Die Arbeitszeiten für 14jährige betragen von Anfang an 40 Stunden, sechs davon sind Berufsschulunterricht. Lehrlinge über 16 Jahren dürfen offiziell nicht mehr als 44 Stunden arbeiten, doch 1967 gibt es bei den Gewerbeaufsichtsämtern rundt 50.000 Beanstandungen beim Jugendarbeitsschutz. Das und eine hohe Dunkelziffer bedeuteten für viele junge Jugendliche eine finstere Zeit. International gilt dieses System als rückschrittlich. Die DDR gilt damals als fortschrittlicher und wird mit Schweden verglichen: Erst mit 16 oder 17 Jahren beginnt für die meisten Schüler die eigentliche Berufsausbildung, an der die Berufsschule einen ungleich stärkeren Anteil hat als in der Bundesrepublik: Die DDR-Lehrlinge erhalten wöchentlich zwischen 14 und 21 Stunden Berufsschulunterricht. Die Filmszenen zeigen Aufnahmen aus den Bereichen technische Berufe, Floristik und Gastronomie. Part2 of our series with footage from Nuremberg shot by the american cameraman Erik C. Durschmied in 1967. This clip shows footage of young apprentices who start working in Germany with the age of 14. 80% of the german children leave school at that age entering the apprentice system with working hours up to 40 or 44hours a week. It is East-Germany which is considered to be more progressive. As f.e. in Sweden, the GDR apprentices start at the age of 16 or 17. The footage shows various examples. technicians, locksmiths, flower making, cooks and waitors. Anfragen/requests: archiv@koelnprogramm.de