SIE WAR MITGLIED IM DEUTSCHEN BUNDESTAG. LUXUSLEBEN AUF KOSTEN DES STEUERZAHLERS
„Wenn Sie von einem ganz normalen Job in den Bundestag kommen und dann sehen, Sie bekommen 16. 000 Euro im Monat, also 11. 000 Euro plus die Steuerfreiepauschale. Sie haben das erste Klasse-Bahnticket, Sie fliegen kostenlos quer durch Deutschland, wenn es das kostet. Sie haben einen Anruf beim Reisebüro.
Wir haben ein extra Reisebüro ohne Nummer für uns Abgeordnete, die wir anrufen können und dann sage ich: „Ich hätte gerne einen Flieger von Frankfurt am Mai nach Berlin an dem Tag die Uhrzeit und Rückflug zu dem. Es wird gebucht, ich bekomme die Bestätigung auf meine E-Mail-Adresse. Fertig. Ich kann auch sagen, ich möchte nach München. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, ich muss zum Oktoberfest, aber ich habe Termine in München und man muss gar keinen Grund angeben und dann wird der Flug nach München gebucht. Also deutschlandweit kann man, egal wie viel.
Und das ist natürlich was. Und dann wird man vom Fahrdienst abgeholt und dann fährt man dem schicken Mercedes vor. Sie glauben gar nicht, wie schnell sich Leute an so was gewöhnen. Und ich habe wirklich Leute gesehen, die mit mir zusammen in den Bundestag eingezogen sind, die wir gegen die. Das war so unser Motto: „Wir räumen jetzt hier auf, wir sind anders als die anderen.
Und das hat, glaube ich, zwei Jahre gedauert und man hat gemerkt: „Nein, wir sind genauso wie die anderen. Wie kann man die Pauschale wirklich ausnutzen, die 12. 000-euro-büropauschale, die man hat, dass man Ende des Dezember überhaupt keinen Cent mehr da drauf hat und lauter solche Sachen.
Ich dachte: „Leute, irgendwas läuft hier schief. Irgendwie ist das nicht das, was wir uns oben vorhin mal vorgenommen haben. Und wenn Kollegen dann anfangen, von Bayern nach Schleswig-Holstein zu ziehen, weil man sich in Bayern dem Landesverband feinde gemacht hat, aber die Chance, in Schleswig-Holstein auf die Liste zu kommen, ist groß, weil da funktioniert das Netzwerk noch irgendwie. Dann merkt man, nein, dann ist man hauptsächlich mit seiner eigenen Karriere beschäftigt.
Und ich würde sagen, je nachdem, ob man ein Parteiamt hat oder nicht, die meisten haben auch Parteiämter, man ist zwischen 60 und 80% der Zeit mit Partei Sachen beschäftigt, wenn man im Deutschen Bundestag sitzt, Intrigen abzuwenden, Intrigen zu spinnen, zu gucken, wie man weiterkommt, zu gucken, dass die Netzwerke zu Hause funktionieren. Und da bleibt sehr wenig Zeit, tatsächlich Politik für Deutschland zu machen. Und das ist einer der Gründer meiner Meinung nach, wieso dieses Land in dem Zustand ist, in dem es ist.“
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